Weisheits-Blog
Trage dich hier ein für unseren regelmäßigen Newsletter, Produkt-Neuigkeiten und Veranstaltungshinweise.
Kostenlos. Du kannst dich jederzeit wieder abmelden.

Spontanes Erwachen

tulips 2254970 1920


Menschen erwachen sowohl aus der Freude als auch aus dem Leid, und es scheint mehr Menschen zu geben, die aus dem Leid heraus entscheiden einen spirituellen Weg einzuschlagen. Das heißt, die Freude scheint viel mehr abzulenken von dem was wirklich ist, von dem worauf es hinweist, als das Leid, und deshalb ist es nicht verwunderlich, dass so viele Menschen leiden. Das Leid scheint eine wirksame Methode zu sein, um auf die Transzendenz zu verweisen. Trotzdem wünschen wir natürlich jedem Menschen, ein Leben in Freude und Glück. Nur sei dir immer bewusst, dass auch die Freude und das Glück nicht für sich genommen Priorität sind. Die Freude ist das Gegenteil von Leid, die andere Seite der Medaille, der andere Pol auf der Polaritätenachse. Glück und Freude sind auch nur eine Ausdrucksform, die in ihrer Herrlichkeit auf die viel größere Herrlichkeit verweist, die hinter ihr steht. Auch Freude und Glück werden transzendiert. Und es scheint so zu sein, dass Menschen, die im Leid sind, das instinktiv verstehen, weil sie sagen, ich möchte nicht im Leid sein. Ich möchte in der Glückseligkeit sein, ich möchte bei Gott sein, ich möchte in der Einheit sein, in der Ganzheit. Und deshalb sind scheinbar viel mehr Menschen, die leiden, auf diesem spirituellen Weg, als Menschen die in der Freude sind.

Wobei jeder, der leidet und auf dem spirituellen Weg ist, für sich klären sollte, ob der wirklich sich selbst und sein Leben transzendieren möchte, oder ob er einfach ein Leben ohne das jetzt empfundene Leid leben und lieber in Freude leben möchte. Auch das ist völlig okay. Aber es ist ein großer Unterschied in der Absicht. Und da wir wissen, dass unsere Absicht Schöpfung und Manifestation erschafft, ist es von Bedeutung, sich diesbezüglich Klarheit zu verschaffen. Denn beim Erwachen wird nicht nur das Leid abgeschafft, sondern auch die Freude, dein ganzes, bisheriges Leben. Du selbst wirst abgeschafft. Ein Leben ohne dich ist ein anderes Leben als mit dir. Das Erleben von Freude und Glück, was du dir vielleicht wünschst durch das Erwachen, ist nicht das gleiche Erleben von Glück vor dem Erwachen.

Die Menschen, die in der Freude sind, verweilen meist solange in dieser Freude, bis sie dieser Freude nichts mehr abgewinnen können und eine Ahnung aufkommt, dass das nicht alles sein kann, dass die Fragen des Lebens sich nicht beantworten als einfach nur das Erleben dieser Freude. Und es tauchen neue Fragen auf, die beantwortet werden wollen, und denen wird gefolgt. Und irgendwann ist der Punkt erreicht, da das Mangelempfinden aufhört und dennoch diese Sehnsucht da ist nach dem letztendlichen Verstehen-Wollen des Lebens. Nicht vom Kopf her, sondern ganzheitlich, auf allen Ebenen des Seins. Diese Transformation wird ersehnt, dieses Unvorstellbare, wovon man nicht weiß, was es eigentlich ist, und dennoch treibt es einen vorwärts. Man möchte wissen, was das Leben auf sich hat.

Was ist die Welt? Was bin ich? Worum geht es? Was ist Gott? All die Fragen treiben uns weiter, auch wenn wir in der Freude sind. Und auch diese Fragen werden uns ganz natürlich zum Erwachen bringen. Weil es eine ganz schlüssige Folge des Lebens ist. Wenn du einmal dort angekommen bist, was gibt es dann noch zu erfahren, außer diesen letzten Schritt?

Der Weg der Freude und der Weg des Leidens, beide kann man gehen, zur Erleuchtung. Der Grund warum der Weg der Freude lieber gegangen wird, ist schlicht und ergreifend, weil er mehr Spaß macht. Spaß ist in unserer Kultur ein wichtiger Faktor. In anderen Kulturen zählt das nicht so viel. Zu anderen Zeiten hat das auch nicht soviel gezählt. Der Weg der Freude ist ein Weg, der Spaß macht. Wir haben in der heutigen, westlichen Kultur die Gelegenheit, unser Mangelerleben zu beenden. Das tun wir, indem wir Freude und Spaß leben, denn auch diese Erfahrungen wollen gemacht werden. Sie sind in unserem Erfahrungsrepertoir wichtig. Freude bringt Erfüllung und Spaß entspannt und macht uns weit und bereit für tiefere, wahrhaftige Erfahrung. Wir müssen satt sein, um dauerhaft erwachen zu können. Wir müssen satt sein, um uns selbst und unser Leben transzendieren zu können, um es von Herzen ganz hingeben zu können. Ohne das geht es nicht.

Mit Spaß ist nicht die Art Spaß zu haben gemeint, die darauf abzielt unangenehme Dinge zu verdrängen, sondern der Spaß, die Freude, die auf einer tieferen Ebene stattfindet, die eine tiefe Erfüllung und Entspanntheit mit sich bringt und ein tiefes Gefühl von Sinnhaftigkeit, Schlüssigkeit und großer Bedeutung des Lebens erzeugt, auch wenn man es sich vom Kopf her nicht erklären kann. Die tiefe Erfülltheit ergibt sich aus diesem Sinn, dem wir dann folgen, bis er letztendlich beim dauerhaften Erwachen transzendiert wird und damit verschwindet. Er hat dann seinen Zweck erfüllt.


Hier findest du zum Thema einen Videobeitrag. Klicke auf das Bild und abonniere unseren Youtube Kanal:

Thumbnail INTRO Buch 03 2


AKADEMIE ERLEUCHTUNG

Edition Erleuchtung

YOUTUBE

Edition Erleuchtung

 FACEBOOK

Edition Erleuchtung

EDITION ERLEUCHTUNG

Edition Erleuchtung

LUDMILLAS BUCH ZUM ERWACHEN und dem Weg danach

ROLANDS 1. BUCH

ROLANDS 2. BUCH

* Copyright © 2023 Der kleine Buddha Publishing - Ludmilla & Roland - Alle Rechte vorbehalten.

Impressum | Datenschutz 

Ludmilla & Roland // Netzwerk-Erleuchtung Berlin