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Erleuchtung ist möglich - Erwachen eine Tatsache

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Aufwachen - Erwachen - Erleuchtung

Wir haben festgestellt, dass es sinnvoll ist, die Begriffe Aufwachen, Erwachen und Erleuchtung einmal auseinanderzuziehen und zu schauen, ob man aus der tatsächlichen Erfahrung heraus unterschiedliche Definitionen oder Beschreibungen dafür finden kann. Aufgrund unserer Erfahrungen können wir sagen, dass das möglich ist.

Roland: Die Tradition, aus der ich komme, kannte den Begriff Aufwachen und Erwachen gar nicht. Ich kannte den Begriff Erleuchtung und Erleuchtungserfahrungen verschiedenster Art, die aber in meiner Tradition nicht weiter wichtig genommen wurden. Es wurde immer nur gesagt, ja das ist gut. Du bist auf dem richtigen Weg, mach weiter bis zur Erleuchtung.

Ludmilla: Ich komme aus keiner Tradition, von daher kann ich dazu nichts sagen. Ich habe in meinem Leben unterschiedliche Tiefen von „übersinnlichen“, transzendenten Erfahrungen gemacht. Heute würde ich sagen, dass es eine Reihe verschiedener Aufwachenserfahrungen waren und später dann, an einem bestimmten Punkt, ein letztendlich unumkehrbares Erwachen geschehen ist. Ich kann definitiv einen Unterschied machen zwischen Aufwachen, dauerhaftem Erwachen und Erleuchtung.
Aufwachen ist für mich eine einmalige oder mehrfach hintereinander geschehene Transzendenzerfahrungen, die aber nicht dazu führen, dass ein dauerhafter Switch geschieht von der Identifikation des begrenzten kleinen Ichs, hin zum unbegrenzten unpersönlichen Ich, sondern eher ist, wie ein Rückerinnern: „Ah, da ist es wieder, es gibt ganz sicher etwas jenseits der Welt der Formen, die ich wahrnehme“. Und es ist dann wie eine Richtschnur, die einen auf dem Weg hält weiterzuforschen. Das Erwachen ist dann die letztendliche Erfahrung, dass ich unwiederbringlich erkenne, wer ich wirklich bin, was es mit mir und der Welt wirklich auf sich hat, und dass dies dann auch nicht mehr von mir geht. Das hat solch einen transformativen Charakter, dass letztendlich sämtliche Sicht sich um 180 Grad dreht und die Erfahrung des Lebens gänzlich anders wird. Denn du erlebst dich dann als die Unendlichkeit, in der alles erscheint und gleichzeitig als das, was erscheint. Und dieses Erleben bringt Frieden, Gelassenheit, Freude und Geborgenheit mit sich.

Roland: Das Aufwachen, in dem Sinne, habe ich das erste Mal bewusst erlebt mit 15 als ich in die Meditation eingeführt wurde. Vorher hatte ich als Kind verschiedenste Erlebnisse, die ich natürlich gar nicht einordnen konnte, die ich jetzt im Rückblick, als Erfahrung auf dem Weg dahin bezeichnen würde, aber mit 15 war das das erste Mal eine ganz bewusste Erfahrung von Transzendenz. Und die ist, von da an, meine Richtschnur für meinen weiteren Lebensweg gewesen und für die Praxis, die dann gefolgt ist. Das Erwachen in diesem Sinne war bei mir gekennzeichnet durch einen Zeitraum, den ich „Point of no Return“ genannt habe, von da an wusste ich, es gibt jetzt kein Zurück mehr. Jetzt kann ich nicht wieder einschlafen, kann ich das nie wieder vergessen. Die praktische Erfahrung hält das immer wach. „Point of no Return“, der Punkt, wo es keine Umkehr mehr gibt. Und Erleuchtung war dann der Zustand für mich, wo ich gemerkt habe, dass ich mich vollständig auflöse in diesem Zustand, in diesem Bereich der Transzendenz.

Ludmilla: Vielleicht kann man noch dazu sagen, dass das Erwachen in diesem Sinne ein Ende einer bestimmten Phase und definitiv das Ende der Suche ist und gleichzeitig aber auch einen Neuanfang markiert, in dem Sinne, dass alle Abwehrmechanismen, um Dinge zu verdrängen, wegfallen und unwiederbringlich alles, was bisher nicht gesehen und integriert wurde, aus dem Unterbewussten emporsteigt und im Lichte des Gewahrseins sozusagen transformiert wird. Das wird auch die „Dunkle Nacht der Seele“ genannt. Und das kann unterschiedlich lange dauern, je nach dem, was jemand erlebt hat, und man könnte vielleicht sagen, es endet dann in der Erleuchtung, wo alle Schatten auf einer bestimmten Ebene von Grobstofflichkeit aus dem Unterbewussten integriert worden sind und sich das Erleben von Einssein mit Allem dauerhaft zeigt. Das Erleben, dass alles, inklusive mir selbst, nur das EINE SELBST ist und es nichts anderes als DAS gibt.


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