Weisheits-Blog
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Die Illusion der Bedürftigkeit

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Bedürftigkeit wird oftmals als Hauptantriebsmotor für unser Menschsein gesehen.

Ich handle aus Bedürftigkeit heraus. Mir fehlt irgendetwas, Liebe oder auch materielle Dinge. Ich habe irgendwie das Gefühl, ich habe etwas zu wenig. Und scheinbar oder tatsächlich setze ich mich deshalb in Bewegung. So scheint Bedürftigkeit ein ganz wesentlicher Antriebsmotor für menschliche Aktivität zu sein. Völlig fern der Idee, der hohen Idee, dass wir vielleicht aus Liebe motiviert sind, etwas zu tun, aus Nächstenliebe, oder aus allumfassendem Mitgefühl, oder vielleicht noch umfassender, so einer Art Gottesimpuls nachgehen, der im tiefsten innersten Raum, der wir sind, entsteht, scheinbar aus dem Nichts und uns ganz natürlich in die Aktivität trägt.

Wo ist die Verbindungsstelle zwischen der menschlichen Bedürftigkeit, die verschiedene Namen hat und in verschiedenen Verkleidungen auftritt, in Form von Mangel, in Form von Schmerz, Unglück, Suche nach Liebe, nach Geborgenheit usw. Wo ist da eine Verbindung zwischen der menschlichen Bedürftigkeit und der absoluten Freiheit, wenn wir von Erwachen und Erleuchtung sprechen? Dazu wäre es wahrscheinlich gut einmal zu untersuchen, wie entsteht überhaupt Bedürftigkeit?

Was für Voraussetzungen müssen eigentlich da sein in mir, um ein Empfinden von Bedürftigkeit zu erzeugen. Was z.B. für ein Weltbild, Menschenbild oder sagen wir mal Ich-Bild ist eine Voraussetzung für das Empfinden von Bedürftigkeit? Wie entsteht die eigentlich? Wie entsteht das Gefühl von Mangel, denn unser natürlicher Zustand, unsere natürliche Natur ist ja Glückseligkeit. Was geschieht also, was mache ich, um mich in die Situation zu bringen, dass ich Bedürftigkeit erlebe?

Das Gefühl von Bedürftigkeit setzt im Grunde genommen voraus, dass ich ein Bild oder ein Empfinden von Getrenntheit habe, die mich dann veranlasst und mich motiviert, das was ich als Getrenntes vermute, mir sozusagen anzueignen, damit ich dann nicht mehr im Mangel bin. Wie wäre es denn z.B. wenn ich einmal annehmen würde: Trennung gibt es gar nicht. Was geschieht dann mit der Bedürftigkeit?

Die Idee der Trennung, jede Idee einer Trennung ist eine Illusion. Das was ist, das was wir alle sind, ist völlig außerstande irgendeine Art von Trennung zu inszenieren. Wir können die Idee haben von Trennung. Aber das ist keine Realität. Die einzige Realität ist Einheit.

Wir können natürlich auch der Idee der Trennung folgen und alles immer weiter aufspalten und auftrennen und es für unabhängig voneinander existierend ansehen. Ich kann sagen: mir ist der andere vollkommen wurscht, hier geht es jetzt um mich, und ich habe Ziele und Wünsche, und die sind total wichtig, die sind mir total wichtig und diese meine Ziele verfolge ich jetzt mal ohne Rücksicht auf Verluste. Die, die ich da alle so von mir getrennt habe, die interessieren mich jetzt mal gar nicht.

Ich kann dieses Spiel, diese Idee, diese Täuschung der Trennung natürlich unbegrenzt weiter fortführen. Ich kann mich von der Welt trennen, von der Natur, ich kann mich von der Familie trennen. Man kann sich von allem abtrennen.

Es ist wahrscheinlich so, dass man sich am Ende sehr einsam, sehr alleine, ja sehr bedürftig fühlt. Ja und besonders die Abtrennung von „Gott“, oder von dem, was du wirklich bist, zwingt dich scheinbar in einen Glauben an diese Welt der Formen als einzige Realität. Es ist die Abtrennung von deinem eigenen Selbst, von dem, was du wirklich bist.

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