Weisheits-Blog
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Anhaftungen und Identifikation

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Wie kann es passieren, dass wir uns in Abhängigkeit fühlen von irgendeinem bestimmten Gefühl, von irgendeiner bestimmten Stimmung, Aktivität oder von Gegenständen, die wir haben wollen, besitzen müssen, oder auch von Menschen? Und das so intensiv, dass daraus Süchte entstehen können. Also regelmäßige Gewohnheiten, die dazu führen, dass wir uns sogar selbst Schaden zufügen. Wie kann das geschehen? Wie kann sich so eine Geisteshaltung, so eine Lebenseinstellung herausbilden? Und was hat das mit Erwachen zu tun?

Wie kann das Leben, das Sein, das immer schon erwacht ist, solche Lebensumstände herstellen? Denn es geht ja hier nicht um die Erfahrung von irgendeinem Traum, den man einfach wegschieben kann, es geht ja hier um die Erfahrung echter Abhängigkeit. Abhängigkeit, die so intensiv ist, dass man nicht nur daran glaubt, sondern dass es tatsächlich die eigene Realität ist.

Die eigene, individuelle Erfahrung ist immer die eigene Realität. Es ist wichtig die eigene, tatsächliche Erfahrung, die die individuelle Realität ausmacht, zu unterscheiden von Konzepten, denen man eventuell hinterherläuft und diese zu seiner gewünschten Realität macht, indem man sich diese Konzepte überstülpt und versucht danach zu leben. Besonders spirituelle Konzepte schleichen sich gerne auf ganz subtilen Ebenen ein. Sie stärken dann das Selbstwertgefühl und verhindern, dass wir das eigentliche Thema, die eigentlichen Gefühle dahinter fühlen und anschauen können. Menschen, die lange Zeit nach Konzepten leben, geht es meist nicht sehr gut. Sie leben nicht sich Selbst, fühlen sich oft eher unlebendig und leben keine innere Freude und tiefe Erfüllung.

Es ist deshalb wichtig ganz ehrlich hinzuschauen: Was ist wirklich meine reale Erfahrung, was sind meine Gefühle, meine Empfindungen, lebe ich Freude usw.? Und die Antwort darauf erst einmal als die eigene Realität wahrzunehmen und vorerst auch ernst zu nehmen. Auch wenn du durch Überlieferungen oder durch eigene Erfahrung weißt, dass es da noch etwas anderes, etwas Größeres, etwas Jenseitiges gibt, ist das doch erstmal die Realität, die du lebst in diesem Moment. Das wahrzunehmen und dies so anzuerkennen ist wichtig. Es ist ein erster Schritt in die Liebe zu dir selbst, zu deinem Leben und zu „Gott“.

Wenn wir von unserem ganz normalen Alltag ausgehen, dann ist die Erfahrung die, dass jeder Teil, den wir von uns selbst abspalten, den wir an uns selbst ablehnen, ein Verlust von Freiheit und ein Verlust von Fülle ist. Das ist das Erzeugen eines Mangelgefühls. Das ist der Anfang des Mangels. Je mehr wir uns dann in diesem Mangel wiederfinden, um so mehr spalten wir uns von unserem Selbst ab, und umso mehr gelangen wir in eine Abhängigkeit von Äußerlichkeiten.

Da geht es jetzt noch nicht darum, was wir als schön oder was wir als nicht so schön empfinden. Denn sowohl im Äußeren können wir bestimmte Begebenheiten als nicht so schön empfinden, als auch im Inneren.

Hier geht es darum, wie erzeuge ich durch Selbstverleugnung eine Mangelsituation? Wenn diese Mangelsituation groß genug ist, ist der Boden bereitet für das, was wir Sucht oder Süchte nennen, Addiction, Anhaftung, Abhängigkeit.

Das heißt, diese Süchte haben meist nicht nur ein einziges Thema als Ursache, sondern etliche Situationen, etliche Erfahrungen und Erlebnisse, die abgespalten werden mussten und noch immer dauerhaft abgespalten werden, die dann irgendwann zu diesem ausgeprägten Mangelempfinden führen. Und dann versuchen wir, weil wir uns selbst nicht mehr kennen, im Außen etwas zu finden, um unser Leben freudvoller zu gestalten. Es können also hinter einer Sucht gleich eine Handvoll Themen stecken, die dazu führen, dass wir dem Glauben folgen, wir könnten uns im Außen das Glück verschaffen.


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