Deine Realität ist immer genau das, was du jetzt gerade erfährst. Erwachen und Erleuchtung ist unser Thema, und Erwachen und Erleuchtung ist auch eine Realität.
Und deine Realität ist immer genau das, was du in diesem Moment erfährst. Es macht nicht viel Sinn, sich eine andere Realität vorzustellen, weil allein die Vorstellung von einer anderen Realität noch keinerlei Verbindung zu dieser anderen Realität hat, denn das, was du gerade erfährst, ist deine Realität.
Vorstellungen sind Konstruktionen deines Minds, deines Geistes, und diese Vorstellungen haben keinerlei Verbindung zu der Realität, die du dir vielleicht wünschst, weil du vielleicht gerade mit der Realität, die du erfährst, nicht zufrieden bist. Und weil da keine Verbindung ist zwischen der einen und der anderen Realität, ist die Frage, wie ändere ich denn jetzt meine Realität?
Wie komme ich von der Realität, die ich jetzt gerade erfahre, hin zu der Realität, die ich haben möchte - Erwachen und Erleuchtung?
Wo ist die Verbindung zwischen diesen beiden Realitäten? Also meiner Realität, die ich jetzt ganz konkret erfahre und der gewünschten Realität des Erwachens und der Erleuchtung. Die einzige Verbindung, die es gibt zwischen diesen beiden verschiedenen Realitäten, ist die Annahme, ganz bewusst, die vollkommene Annahme des jetzigen Moments, also dessen, was du jetzt ganz konkret erfährst. Und es spielt überhaupt keine Rolle, ob du das gut oder schlecht findest, was du jetzt erfährst, ob du Freude oder Leid erfährst oder was auch immer, ob du diesen Moment genießt oder ob er dich nervt.
Ändern kannst du die Realität, die du erfährst, nur durch hundertprozentige Annahme.
Wenn dir das gelingt, und das muss man ganz bewusst üben, das ist eine Achtsamkeitsübung, wenn dir das gelingt, kannst du deine momentane Realität verändern, weil du in einen Okay-Raum hineinswitchen wirst. Und dieser Okay-Raum bildet eine Brücke zu der Realität, die wir Erwachen und Erleuchtung nennen. Einen anderen Weg gibt es nicht. Es ist völlig unmöglich zu erwachen, während man den jetzigen Moment ablehnt oder verdrängt.
Das vollständige Annehmen des Momentes hat damit zu tun, dass du loslässt, dass du deine Vorstellungen loslässt, wie es z.B. besser sein könnte, oder wo du eigentlich hin möchtest. Das heißt, dass du diese verstandesmäßigen Konstrukte loslässt, jetzt, immer jetzt in diesem Moment und dass du dir dessen, was jetzt tatsächlich ist, gewahr bist und wie das eigentlich gefühlsmäßig für dich ist. Versuche einmal die verstandesmäßigen Bewertungen und Tätigkeiten zur Ruhe kommen zu lassen, weil sie es letztendlich sind, die dich ablenken von dem wirklich vollständigen, gefühlsmäßigen Annehmen des jetzigen Momentes mit all seinen Komponenten, die er für dich bereithält.
Das ist eine Achtsamkeitsübung auch in Bezug auf die Gedanken, auf den Verstand, auf den, der da denkt und redet, und es ist gut wachsam zu sein und zu schauen, inwiefern du an dem haftest, was der Verstand denkt. Und wenn du dann feststellst, dass du anhaftest, dass du mit deiner Aufmerksamkeit da hinterher galoppierst sozusagen, kannst du ganz einfach anhalten. In dem Moment dieser Bewusstwerdung stoppst du ganz automatisch, da brauchst du gar nichts tun. Das einfache, bewusste Hinschauen auf den jetzigen Moment stoppt das Gedankenkarussell, und du wirst sofort das Wunderbare, das Heilige dieses Momentes wahrnehmen. Stille und das einfache Sosein. Es ist beglückend.
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Ludmilla & Roland // Netzwerk-Erleuchtung Berlin