Weisheits-Blog
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So verlierst du nie wieder dich selbst - mitten im Chaos!

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Das manifestierte Sein erfährt eine Realität, die Begrenzungen hat, also eine Realität, die den Veränderungen unterworfen ist. Das unbegrenzte Sein ist in seiner Qualität still und unveränderlich. Das ist das, was immer da ist, was die Basis allen Seins ist. Und das zu erfahren und zu erfahren, dass du das bist, erzeugt sozusagen einen anderen Seinszustand, eine neue Realität, die die relative Realität gleichzeitig zu einer absoluten, unveränderlichen Realität erlebbar macht. Es ist wie eine Gleichzeitigkeit. Die Veränderlichkeit und das Unveränderliche werden gleichzeitig erfahren und in dem, was sich verändert, wird dann zunehmend das Unveränderliche wahrgenommen, das, was die Basis für das Veränderliche ist. Diese beiden Realitäten werden irgendwann als Eins wahrgenommen. Von Dvaita zu Advaita. Die Essenz aller Dinge wird wahrgenommen als das Einzige, was überhaupt existiert. Diese Essenz ist unveränderlich und in ihrem Ausdruck als Schöpfung gleichzeitig der ständigen Veränderung unterworfen. Der Aspekt der Veränderlichkeit im Relativen ist also ewig und gleichzeitig ist das, was sich ausdrückt, absolut unveränderlich in seiner Essenz und zugleich als reines Potential noch nicht existent. Und Erwachen ist dieses Eintauchen in diese absolute, unveränderliche Realität, in das, was unseren natürlichen Zustand ausmacht. Unsere wahre Natur.

Die Frage ist, was taucht da in das Absolute eine? Was kann da eintauchen, was da nicht schon immer drin gewesen ist. Das Absolute ist ewig, ist also schon immer da. Das, was du selber bist, deine wahre Natur, war immer schon da. Wer oder was taucht da eigentlich ein? Von der Erfahrung her, taucht das Ich da ein, das kleine Ich wird zum großen Ich, von der Erfahrung her taucht der Geist da ein, der kleine Geist wird zum großen Geist. Es kann ja nur etwas da eintauchen, was da im Grunde genommen nicht drin ist. Das Absolute ist voll mit dem Absoluten und durchdringt gleichzeitig all seine Erscheinungsformen, die aus dem Selbst heraus ständig entstehen. Das Ich, der Geist, der Verstand, die ganzen Gedanken, auch die verschwinden im Absoluten. Das Ego, das verschwindet auch im Absoluten. Aber nur, wenn wirklich ein Okay auf die jeweilige Erfahrung, die im Moment gemacht wird, gegeben wird. Wenn kein Okay gegeben wird, findet man sich in Identifikationen und Anhaftungen. Und diese Identifikationen und Anhaftungen, dieses Nicht-Okay, ist das perfekte Mittel, um das Absolute abzuwehren. Um das Ego im Ego-Raum zu halten, den Geist im Geistesraum, den Verstand im Verstandesraum, den Mind im Mind. Die Erscheinungswelt dreht sich in sich selbst und verliert den Kontakt zu dem Raum, wo sie herkommt, d.h. dieses Okay-Geben auf das, was du jetzt im Moment wahrnimmst, hält diesen sich ewig drehenden und bewegenden Erscheinungsraum quasi an. Stille. Das geht wirklich nur durch ein hundertprozentiges Okay auf das, was du jetzt gerade wahrnimmst. Denn das ist deine Realität. Und die musst du akzeptieren und annehmen, jetzt, in jedem Moment. Nur dann kann es zur Ruhe kommen. Jeglicher Widerstand befeuert dieses Spiel und gibt ihm neue Energie. Jede Selbstkritik hält das Rad am Laufen und erzeugt Unruhe, jede Ablehnung erzeugt Unruhe im System.

Und Gedanken, die auftauchen, Benennungen usw., solange du diesen glaubst, ist die Annahme und Hingabe nicht vollständig da. Es ist ganz schön zu beobachten, wenn du in die vollständige Annahme hineingehst, hört das Denken auf, dann gibt es auch keine Benennungen mehr von dem, was da ist. Es verschwindet alles, es ist nur noch das einfache Sosein. Und das bekommt wieder ein Okay. Das mag dir vielleicht am Anfang aufregend erscheinen, oder es macht dir vielleicht auch ein bisschen Angst. Das Auftauchen des Nichts, der Unendlichkeit, oder dieses Gefühl, dass sich alles auflöst und alles weg ist. Die Gedanken sind weg, das Ich ist weg, das Ego ist weg. Alles, was vorher da war, ist weg, und auch das bekommt ein Okay, weil du mittlerweile die Gewohnheit hast, dass das okay ist. Du gehst dann nicht mehr in Ablehnung, sondern zum Absoluten. Das Absolute darf da sein, auch wenn es dir vielleicht ein bisschen Angst macht. Das ist okay. Es kann auch sein, dass es vielleicht am Anfang schwer auszuhalten ist. Dann ist auch das okay. Das, was ist, bekommt ein Okay. Das ist eine ganz wichtige Aufmerksamkeitsübung, die man jederzeit üben kann. Nicht nur in der Stille, da ganz besonders, sondern auch in der Aktivität: Wenn das, was du gerade erlebst, ein notwendiges Übel auf dem Weg ist, das getan werden muss, weil man irgendwo hinkommen will. Der tägliche Weg zur Arbeit, der tägliche Stress auf der Arbeit, die ganzen Notwendigkeiten, weil man das Geld haben will, um die Miete zu bezahlen, all diese Dinge. Wichtig ist, dass jeder Moment ein Okay bekommt. 


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