Weisheits-Blog
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Spirituelles Erwachen beginnt im Körper – nicht im Kopf!

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Viele spirituelle Traditionen haben den Körper über Jahrhunderte hinweg abgelehnt oder als bloßes Hindernis betrachtet. Fasten bis zur Selbstaufgabe, körperliche Züchtigungen oder asketische Entsagung - all das waren Wege, um den Körper zu überwinden. Doch wahre spirituelle Transformation geschieht nicht, indem wir den Körper bekämpfen oder unterdrücken, sondern indem wir ihn als Teil unseres wahren Seins erkennen.

Der Kern jeder Erwachenserfahrung ist das Eintauchen ins Absolute, ins reine Bewusstsein. In diesem Zustand gibt es kein Ich, keinen Verstand, keinen Körper - nur die Erfahrung von völliger Leere, von Nirvana. Wer so etwas erfährt, spürt zutiefst erschüttert und befreit zugleich: Alles, was wir für so selbstverständlich hielten, löst sich auf. Doch sobald wir zurückkehren in die Welt der Dualität, beginnt die Integration. Und hier wird klar: Der Körper ist kein Hindernis, sondern ein untrennbarer Teil dieses Bewusstseinsfeldes.

Der Versuch, den Körper loszuwerden, führt in eine Sackgasse. Stattdessen offenbart sich nach und nach: Auch der Körper ist Bewusstsein. Und gerade weil er Teil unseres Seins ist, durchläuft er während des Erwachens einen Transformationsprozess. Alte Informationen, die sich im Gewebe und in den Zellen gespeichert haben - verdrängte Emotionen, unverarbeitete Erfahrungen, sogar Traumata - treten ins Bewusstsein. Der Körper ist wie eine Festplatte, auf der wir all das abspeichern, was wir nicht fühlen oder sehen wollen. Früher oder später meldet er sich zurück: „Hallo, ich gehöre dazu.“

Dieser Prozess ist kein Fehler, sondern ein Geschenk. Denn die Heilung geschieht nicht, indem wir weiter verdrängen, sondern indem wir fühlen. Man könnte sagen: Das Licht des Bewusstseins fällt wie ein Strahl in einen dunklen Raum, der lange verschlossen war. Auf einmal erkennen wir, was dort verborgen liegt. Es braucht nur diesen einen Spalt, dieses erste Erwachen, um Klarheit zu bekommen. Danach weitet sich das Licht Schritt für Schritt - durch Meditation, durch Gefühlsarbeit, durch Bewegung, durch jede Form von Praxis, die uns öffnet.

Spirituelles Erwachen bedeutet daher nicht nur geistige Einsicht, sondern auch körperliche Reinigung und Transformation. Mit jeder Schicht, die sich löst, wird der Körper durchlässiger, leichter, lebendiger. Viele Menschen berichten, dass sie während ihres Weges spüren, wie ihr Körper entgiftet, wie Spannungen nachlassen, wie Vitalität zurückkehrt. Krankheiten, Blockaden oder Schmerzen können Hinweise sein auf das, was im Inneren gesehen und gefühlt werden möchte.

Es ist ein Irrtum zu glauben, Erwachen sei ein rein geistiger Prozess. Wer den Körper vernachlässigt, verpasst eine entscheidende Dimension. Denn letztlich geht es darum, jede Ebene unseres Daseins ins Bewusstsein zu führen: Verstand, Gefühle und Körper gleichermaßen. Alles ist Ausdruck desselben Seins. Alles erwacht. Jede Zelle, jeder Atemzug, jede Empfindung.

Gerade am Anfang des Weges wird der Körper oft abgelehnt, weil er als „Materie“ gilt und man meint, nur das Geistige oder Göttliche sei wertvoll. Doch in der Erfahrung des Erwachens wird klar: Es gibt keine Trennung. Auch der Körper ist göttlich. Auch er ist Teil dieses einen, grenzenlosen Bewusstseins. Mit dieser Erkenntnis wächst Dankbarkeit und Fürsorge. Man beginnt, sich um den Körper zu kümmern, nicht aus Ego, sondern aus Liebe. Bewegung, gesunde Nahrung, Ruhe, Entgiftung - all das sind keine Pflichten mehr, sondern natürliche Akte der Integration.

Jeder Mensch steht an einem anderen Punkt. Manche konzentrieren sich stärker auf den Verstand, andere auf das Fühlen, wieder andere auf den Körper. Doch letztlich gleicht sich alles aus, wenn wir aufrichtig auf dem Weg bleiben. Wichtig ist, den Körper nicht länger als Ballast zu sehen, sondern als Partner. Er trägt uns durch die Transformation. Er erinnert uns an das, was wir noch nicht integriert haben. Und er ist der Ort, an dem Erwachen tatsächlich verkörpert wird.

Spirituelles Erwachen ist kein Abheben aus der Welt, sondern ein vollständiges Ankommen in ihr. Es bedeutet, die Einheit zu erfahren - nicht nur im Geist, sondern in jeder Zelle, in jedem Herzschlag. Der Körper, den wir so lange bekämpft oder vernachlässigt haben, erweist sich dann als Tor in die Wirklichkeit. Und wenn wir durch dieses Tor gehen, erkennen wir: Wir waren nie getrennt. Alles war schon immer Bewusstsein. Alles war schon immer eins.


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