Weisheits-Blog
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Verantwortung übernehmen

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Oftmals empfinden wir Verantwortung als belastend, und oftmals empfinden wir die Verantwortung, die unser eigenes Leben mit sich bringt, als Bürde. Es scheint uns schon vollkommen auszureichen, wenn wir Verantwortung nur für uns selbst übernehmen. Für unsere Handlungen, für unsere Taten, für das, was wir denken und fühlen. Und oftmals erscheint es uns als unangemessen, wenn wir darüber hinaus auch noch Verantwortung für andere übernehmen sollen oder vielleicht für größere Gruppen, für die ganze Welt. Wir fühlen uns dann schnell überlastet und schrecken innerlich davor zurück. Und viele Menschen schaffen es auch nicht ohne Anstrengung, für sich selbst und ihr Leben Verantwortung zu übernehmen. Sie fühlen sich getrennt von der Welt, nicht dazugehörig und eher als Opfer des Lebens. Sie hadern mit Gott und der Welt und sich selbst und haben das Gefühl, nicht gut genug zu sein, nicht richtig zu sein. Und in dem Fall ist es leichter, dem Außen die Schuld zu geben. Den Eltern, dem Partner, den Kindern, den Kollegen, dem ganzen Leben, Gott. Sie fallen in eine Art Opferrolle und haben es schwer da wieder herauszukommen. Oftmals geraten sie in eine Abwärtsspirale, weil die ungelösten Glaubenssätze, sich wie selbst erfüllende Prophezeiungen wieder und wieder im Leben manifestieren. Die Bestätigung, einfach nicht gut genug zu sein, ist damit perfekt, und der Glaubenssatz bekräftigt. Ein Kreislauf, der erst durchbrochen wird, wenn die Ahnung und die Erkenntnis aufkommt, selbst etwas damit zu tun zu haben. Selbst diesen Kreislauf am Leben zu erhalten und ihn auch selbst zu erzeugen.

Du kannst es als eine Art Aufwachen ansehen, wenn du an einem bestimmten Punkt deines Lebens deutlich siehst, dass alles in deiner Verantwortung steht, was dein Leben betrifft. Das heißt, dass du plötzlich erkennst: Ich bin nicht das Opfer meines Lebens, sondern, es steht in meiner Verantwortung, wie mein Leben sich mir zeigt. Es hat mit mir selbst zu tun. Es hat niemand Schuld daran. Ich selbst bin der Schöpfer. Das ist ein bedeutender Punkt, ein Meilenstein auf dem Weg zur Selbstverwirklichung, wenn das erkannt wird. Und oftmals wird es als Erleichterung empfunden: Es liegt in meiner Hand, ich kann etwas tun! Es kann aber auch gleichzeitig als eine große Aufgabe und Überforderung empfunden werden: Wow, jetzt muss ich ran. Ich bin gefragt, etwas zu tun, für mich, für mein Leben, wie mach ich das jetzt? Wir hören öfter davon, dass Menschen an einem bestimmten Punkt ihres Weges erkennen: Ja, niemand anders hat Verantwortung für mein Dasein, für mein Leben, wie es sich zeigt. Nur ich kann etwas daran tun, das ist eine große Chance. Das Erkennen dieser Wahrheit erzeugt eine andere Realität und eine völlig neue Ausgangslage, im Unterschied dazu, immer wieder zu glauben, dass es schlecht um dich bestellt sei, dass die Welt gegen dich sei oder dass es dich eben nicht so gut getroffen habe. All diese Glaubenssätze, die manchmal sehr präsent und hartnäckig sind, fallen mit dieser Erkenntnis weg und es ist wie ein Shift. Es ist nicht das endgültige Erwachen, aber es ist wie ein Shift in eine neue Lebensphase, und es ist gut, das zu bemerken.

Wir bezeichnen dieses Übernehmen von Verantwortung für das eigene Leben deshalb als so eine Art kleines Erwachen, weil es wie so ein inneres Anhalten, wie ein tiefes, inneres Innehalten und eine ganz große bewusste Selbsterkenntnis ist: Ach, ich bin ja vollkommen verantwortlich für mich und mein eigenes Leben. Wer sonst? Dieser Schritt ist ein ganz wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum spirituellen Erwachen: Die Erkenntnis der Eigenverantwortlichkeit. Die Erkenntnis selbst der Schöpfer zu sein. Und oftmals geht damit schon ein Gefühl einer inneren Befreiung einher. Als würde eine Art schwerer Ballast abfallen. Als würde ein Schleier vor dem eigenen Gesicht, vor dem eigenen Empfinden, dem eigenen Herzen weggezogen und die eigene Kompetenz erkannt werden. Eine Ich-Stärke entsteht, eine Art Wesenskern, eine Art Individualität und Vertrauen, das im positiven Sinne mit ganz viel Kraft und ganz viel Entschlossenheit einhergeht. Und unsere Erfahrung ist, dass für das spirituelle Erwachen, um das es hier ja geht, diese Art von Entschlossenheit und Ich-Stärke, geradezu eine Voraussetzung ist. Denn die Schritte, die zum spirituellen Erwachen notwendig sind, die Entschlossenheit und Ich-Stärke, werden da quasi vorbereitet. Die Dinge, die du nicht in dir integriert hast, die du nicht verinnerlicht hast und angenommen hast, in Bezug auf dich selbst und dein Leben, die kannst du im endgültigen Schritt des Erwachens nicht loslassen. Du kannst nur loslassen beim Erwachen, was du in den Händen hältst. Und insofern erscheint es uns, wie eine Art kleines Erwachen, wenn der einzelne Mensch in diese Erkenntnis und in die Erfahrung hineinrutscht: Ich bin verantwortlich für mein Leben, und ich bin auch wirklich kompetent, und es macht mir auch tatsächlich Spaß, mich darum zu kümmern.


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