Wir haben uns angewöhnt uns mit den Objekten zu begnügen und damit zufrieden zu sein, unwissend, dass es Erscheinungsformen des Absoluten sind. Das ist okay, aber selbst wenn du um ihren Ursprung weißt, mache einmal das Experiment und gehe einen Schritt weiter. Forsche weiter wer der andere wirklich ist. In diesem Nichts, in dem du dann ankommen wirst, in diesem absoluten Nichts, in dieser Fülle, in dieser Leere, in diesem Unaussprechlichen, was da auftaucht, erkennst du dann nicht nur den anderen, sondern auch dich selbst. Es gibt also zwei Möglichkeiten, wie du da hinkommst, du kannst bei dir selber anfangen und fragen wer bin ich oder du fragst dich das bei dem scheinbar anderen wer bist du. In beiden Fällen landest du im Absoluten, im SELBST. Und das ist eine wunderbare Erfahrung, diesen Moment zu spüren, wo man das einfach zulässt, wo man nicht nur die Erscheinungsform sieht, sondern auch das was dahinter steht. Und das kann jeder jederzeit machen. Immer jetzt. Weil das Absolute natürlich immer da ist, weil es die ewige unvergängliche Realität von allem ist. Und sie ist so stark und so mächtig und so energiegeladen, dass sie ständig ausstrahlt. Die ganze Schöpfung ist eine permanente Ausstrahlung dieser Quelle, wie das Sonnenlicht ständig aus der Sonne herausstrahlt. Trau dich in diese Sonne hineinzuschauen, in das was du wirklich bist. Es kann nichts passieren.

Wenn man diese Erforschung betreibt, ist es ratsam sich in einer Haltung des nicht Bewertens zu üben, weil jede Bewertung die Erfahrung deines wahren Selbst verhindert. Die Impulse, die Situationen, alles was du erlebst, wird dann direkt auf der Ebene des Verstandes abgefangen und dringt nicht in die Tiefe auf den Grund des Herzens, um von dort erkannt zu werden als das, was es wirklich ist. Diese vielen Urteile, die wir fällen, dieses Einordnen in Kategorien und Schubladen, in Gut und Schlecht usw. das verhindert die Wiederspiegelung, das Erkennen dessen, was du wirklich bist. Es ist nicht immer leicht nicht zu bewerten, denn es hat uns immer gute Orientierung gegeben, aber man kann es als Übung und als Selbsterforschung betreiben. Mit dem Erwachen wird das Bewerten transzendiert, die Trennung fällt weg und somit das Bewerten. Was dennoch bleibt ist ein unmissverständliches Gefühl oder unmittelbares „Wissen“ um richtig und falsch. Denn nichts, was scheinbar geschieht, ist egal.

Wenn du dann also die Kraft des anderen Menschen spürst, der vor dir steht, ganz besonders auch dann, wenn es dich nervt, dass es z.B. eine anstrengende Situation ist, dann spüre diese Kraft einfach einmal und sieh sie nicht nur als Erscheinung des anderen an, sondern mache dir bewusst, wo diese Kraft herkommt, wo sie in Wirklichkeit herkommt. Auch diese Kraft, die gerade so nervt, entsteht aus dem Absoluten und ist ein Hinweis auf sich selbst, es ist pure Kraft, und in dieser Kraft steckt pure Freude. Pure Energie. In unbelebten Gegenständen kann man die Energie ganz zart und fein spüren, beim Stein, bei einem Felsen, in der Erde. Und bei Pflanzen und Bäumen, die schon deutlich belebter sind, da spürt man die Energie schon stärker, man kann mit dieser Energie kommunizieren, man kann in direkte Verbindung damit gehen.

Hier findest du zum Thema einen Videobeitrag. Klicke auf das Bild und abonniere unseren Youtube Kanal: