Weisheits-Blog
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Vom Zwang zum Flow - Absichtslos zum Erfolg

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Die Aufforderung zur Absichtslosigkeit beinhaltet eine Übung. Wenn du an irgendetwas noch anhaftest, wenn du addicted bist, gebunden, identifiziert, ist ja schon eine Absicht da. Wie ein ganz feiner Seismograph kannst du mit der Absichtslosigkeit, mit der Übung, dem Versuch der Absichtslosigkeit spüren, ob du noch irgendwo festhältst. Persönliche Strukturen sind immer in Absichten verstrickt. Persönliche Strukturen sind immer eingewickelt in Absichten. Handeln aus der Absichtslosigkeit heraus, fühlt sich an wie ein Fließen, wie ein Geschehen lassen. Es geschieht. Jegliche persönliche Anhaftung boykottiert die Absichtslosigkeit, insofern lässt sich das eine gut mit dem anderen beobachten.

Die Anhaftungen verschwinden. Die Anhaftung an das Tun. Es ist als geschehe gar nichts. Es geschieht auch gar nichts. Oder es ist so, als ob gar nichts geschehe. Von der Erfahrung her geschieht überhaupt nichts. Und es ist vom Gefühl her keine Absicht da, z.B. dieses Buch zu schreiben. Und das Tun und Handeln fühlt sich nicht wie Handeln an, sondern es fühlt sich an wie Nicht-Tun und Nicht-Handeln. Es ist noch nicht mal das Gefühl da, dass da etwas geschieht. Es ist das Gefühl da, dass überhaupt nichts geschieht. Es kann auch gar nichts geschehen. Was soll geschehen? Wo? Wie? Wie soll in der Zeitlosigkeit etwas geschehen? Zeit ist nur eine Illusion. Sie ist noch nicht mal erfahrbar. Kein Mensch hat jemals Zeit erfahren. Wir verbrauchen jeden Tag eine ungeheure Menge an mentaler Energie, um uns all diese Konzepte aufzubauen, und wir bemerken das nur dann, wenn wir mal rausfallen für einen kurzen Moment aus dieser ganzen konzeptionellen Konstruktion. Oder wir merken es dann, wenn wir mal einen Moment unaufmerksam sind. Wenn wir beim Treppe-Runterlaufen einen kurzen Moment darüber nachdenken, wie wir die Treppe runterlaufen. Sofort kommen wir ins Stolpern. Oder wenn wir versuchen zwei oder drei Dinge gleichzeitig zu tun, dann bekommen wir unser Konzept nicht mehr aufrechterhalten. Dann stolpern wir, oder die Tasse fällt uns aus der Hand oder wir laufen irgendwo gegen, oder wir verschlucken uns usw. Es kostet uns sehr viel mentale Energie, und deshalb sind wir abends immer müde und erschöpft, da wir alles mental durchkonstruieren, den Raum, die Zeit, alles was geschieht, alles was wir machen wollen, alles was wir erreichen wollen. Das sind ganze Welten, die wir kreieren, wenn wir morgens aufwachen. Das Aufstehen, die tägliche Routine, was wir unternehmen wollen am Vormittag, was wir essen wollen, was wir nachmittags unternehmen wollen. Der ganze Tag. Konzepte, Konzepte, Konzepte. Persönliche Wünsche und Befindlichkeiten, wir investieren ganz viele Gefühle und Stimmungen in diese Vorstellung. Und jeder kennt die Situation, wo er ganz still ist und merkt. wie sich das alles in einem Punkt auflöst, kein Körper, keine Gefühle, keine Wahrnehmung, Stille, reines Gewahrsein. Das reine Gewahrsein ist so rein, dass da kein Inhalt ist. Es ist gar kein Bewusstsein von irgendeinem Inhalt da, es ist nur das Sein des Bewusstseins da. Das Sein des Daseins. Mehr nicht. Tiefe Meditation, der tiefe Zustand des Daseins. DAS. Und eine Qualität dieses Zustandes ist die Absichtslosigkeit. Da ist nichts. Da ist keine Absicht. Und deshalb ist der Versuch der Absichtslosigkeit, die Idee der Absichtslosigkeit das Tor in diese Stille. Und es ist gleichzeitig eine Übung, um festzustellen wo konstruierst du dir ständig Gedanken und Wünsche und Bilder und Ideen usw. Wo hängst du dran? Einfach mal aufhören. Einfach mal sagen - stop.


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