Weisheits-Blog
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Was, wenn Erwachen ganz anders ist?

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Was ist eigentlich das Andersartige in diesem Bewusstseinszustand von Erwacht-Sein und Erleuchtet-Sein? Was ist vom Erleben tatsächlich anders als vorher?

Es wird in diesem Zusammenhang oft von Befreiung gesprochen, es wird davon geredet, dass die Trennung wegfällt, dass wir in Frieden und Glückseligkeit verbleiben. Das sind erstmal nur beschreibende Wörter, aber wie fühlt sich das eigentlich wirklich an, wenn das gelebt wird? Und inwiefern ist das überhaupt vorstellbar ohne eine tatsächliche Erfahrung oder einen Einblick in diesen Seinszustand gehabt zu haben? In dem gewöhnlichen, getrennten Erleben kann die Vorstellung von Ungetrennt-Sein nicht zutreffend sein, weil der Verstand sich das nicht erdenken kann. Erst wenn eine Erfahrung diesbezüglich gemacht wird, kann man davon berichten, es nachempfinden und verstehen, was jemand meint, der von dieser dauerhaften Ungetrenntheitserfahrung berichtet. Dauerhafte Ungetrenntheit. Einheitsempfinden. Befreiung. Und was ist wirklich damit gemeint? Das sind so Schlagwörter, die so reingeworfen werden und jeder kennt die Begriffe, hat sie schon oft gehört, aber was steckt wirklich dahinter? Denn das ist es, worauf es ankommt. Was geschieht da eigentlich wirklich? Und was bleibt als Erfahrung dann übrig, im Gegensatz zu vorher?

Menschen haben in ihrem Leben so unzählige Probleme, Sorgen, Bekümmernisse und Leid. Und die Erfahrung dieses Leids ist eine sehr konkrete Erfahrung. Wir wollen diese Erfahrung nicht wegreden, darum geht es uns nicht. Der normale Weg mit diesen Sorgen und diesem Leid umzugehen, ist der, dass man das Problem identifiziert, benennt und versucht zu lösen. Und wenn das Problem gelöst ist, welches zuständig ist für das ganz klar empfundene Leid, dann fühlt man sich erleichtert, man fühlt sich wohler, und dieses gute Gefühl hält auch eine Weile an. Und so kommt das immer wieder. Das ganze Leben ist eine Anhäufung von mehr oder weniger großen Bedrängnissen, Sorgen und Problemen, die irgendwie immer wiederkommen und nie aufhören. Und wenn es tatsächlich mal so ist, dass die Sorgen und die Probleme Urlaub machen und man wirklich mal eine längere Phase hat, wo man sich einfach nur wohl fühlt, dann nimmt man das ja auch sehr dankbar hin und freut sich darüber. Erwachen und Erleuchtung geht anders heran an das Leid, an die Probleme und an die Sorgen, die wir Menschen haben.

Wenn du erkennst wer du wirklich bist, dann fällt dieser Schleier in dir, der Trennung erzeugt. Und jetzt ist schon wieder dieses Wort Trennung gefallen und wir können gar nicht davon ausgehen, dass das so verstanden wird, wie wir das meinen. Es ist ein hauchhauchdünner Schleier, der wegfällt, der in dir wegfällt, wenn du erwachst. Und fortan stellst du die Dinge nicht mehr außerhalb von dir zum Greifen, zum Erreichen hin, sondern alles, was du jetzt noch erreichen könntest in einem Gefühl von Getrenntsein, verschwindet in dir, es verschwindet in dem Sinne, als dass es in dich hineinfällt und du zu dem wirst, du das bist. Es gibt dann nicht mehr den Zustand, z.B. Angst vor etwas zu haben, oder etwas schützen zu müssen, oder irgendwelchen selbstgewählten oder gesellschaftlich vorgeschriebenen Attributen folgen zu müssen, sondern man ist in jedem Moment das, was die Situation ist und erfordert, das Sosein, das du bist und das durch dich geschieht. Und es ist nicht mehr diese Instanz da, die getrennt von diesem Attribut ist, sondern du bist das. Also es gibt nicht die Angst vor etwas, sondern du bist die Angst. Es gibt nicht die Hingabe an etwas, sondern du bist die Hingabe. Du erlebst nicht mehr, die Verantwortung für etwas zu haben, sondern du bist die Verantwortung. Diese Instanz, die etwas erreichen möchte, die irgendwo hingreift, um etwas zu tun, verschwindet in dem Sinne, dass das Subjekt mit dem Objekt verschmilzt. Und dennoch gibt es natürlich ein Ich-Erleben, aber das ist ein anderes Ich-Erleben also zuvor, weil es aus der Ganzheit entspringt und die Ganzheitlichkeit ist. Und es ist ein Freisein von Selbstkritik, von Bewertung dir selbst gegenüber. Es ist das totale Okay-Sein. „Ich bin richtig“. Keine Zweifel mehr, keine Selbstzweifel. Weil du in jedem Moment das bist, was ist. Da gibt es gar nichts dran zu rütteln. Es gibt auch keine Alternative etwas anderes zu sein. Es ist so gesehen sehr simpel. Und sehr befreiend, denn es gibt nichts, was in dir rüttelt und sagt, etwas sollte anders sein, oder du müsstest etwas anders tun, damit du anders würdest, oder damit sich etwas verändert. Und trotzdem, natürlich, tut man etwas, ganz entschieden, bewusst und klar, aber man tut es aus einem ganz anderen Zustand heraus, aus dem Zustand von Ganzheitlichkeit. Es ist mit diesem Wort der „Ungetrenntheit“ schon ganz gut beschrieben, nur sind diese Worte, weil sie so oft verwendet werden, schon abgenutzt und wie zu Floskeln verkommen, sodass das Gegenüber nicht mehr wirklich vom Herzen versteht, was damit eigentlich gemeint ist.

„Ungetrenntheit“ bezieht sich nicht nur auf die Objekte, die Formwelt, sondern auf die gesamte ESSENZ des Seins, die sich auch in den Objekten wiederspiegelt. Du erkennst dich als diese ESSENZ, die ewige, unendliche Essenz, die das ist, was einzig existiert. Erwachen und Erleuchtung ist das Erkennen und das Leben dieser ewigen Essenz als dich selbst.


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