Weisheits-Blog
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Einssein von Herz und Verstand

brainheart


Das Phänomen, dass der Verstand gegen das Herz spricht und andersherum ist weit verbreitet und oft beklagt. Menschen kategorieren sich selbst ein und sagen von sich: Ich bin ein Kopf-Mensch oder Ich bin ein Bauch-Mensch. Es scheint so, als würden zwei Stimmen in uns stecken, die jede für sich, einen ganz eigenen Willen haben, ganz eigene Wünsche haben und ganz verschiedene Dinge wollen. Und das wollen wir heute zum Thema machen, weil sich daraus oftmals Probleme ergeben. Probleme, die im Grunde genommen überhaupt nicht nötig sind, weil sich dieser scheinbare Widerspruch leicht auflösen lässt.

Die Erfahrung vor dem Erwachen, zeigt also, dass diese Ebenen Herz, Kopf und auch der Körper meistens jede für sich eine Instanz darstellen, die oftmals in eine völlig andere Richtung wollen und damit Widerspruch und Konflikt erzeugen. Das Gefühl sagt etwas anderes als der Kopf, und der Körper sagt wieder etwas anderes. Und so stehen wir dann da und wissen erst mal nicht: Wie soll ich mich entscheiden? Je nachdem, wie du geprägt bist, entscheidest du dich dann eher nach dem Gefühl oder du entscheidest dich eher nach dem Kopf oder auch nach dem Körper. Der ideale Zustand ist, wenn diese drei Räume oder Ebenen konform laufen. Wenn sie alle in eine Richtung ziehen, dann ist es leicht. Dann entsteht ein Flow im Leben und Entscheidungen werden gar nicht mehr als Entscheidung empfunden, sondern es ist unhinterfragt klar, was zu tun ist. Und da stellt sich die Frage: Wie bekommt man das hin? Und die Frage ist auch, wie entsteht das überhaupt, dass scheinbar verschiedene Teile in uns auftauchen, die dann gegeneinander arbeiten, wo jeder Teil scheinbar seinen eigenen Willen hat und eigene Wünsche äußert, die dann überhaupt nicht zusammenpassen?

Und welche Instanz ist das eigentlich, die diese Teile beobachtet und wie so ein Zünglein an der Waage zwischen diesen verschiedenen Teilen hin und her springt? Wieso macht dieser Teil, der das beobachtet, nicht einfach das, was er für richtig hält? Er hört mal auf die eine Stimme, dann wieder auf die andere Stimme. Als wären das getrennte Teile, die wie gute oder schlechte Ratgeber, Tipps geben. So, als wäre der Mensch in einzelne Teile aufgeteilt, die unterschiedlich kräftig den Ton angeben. Wie kann das eigentlich sein? Wie kann das, was wir sind, aus einzelnen Teilen bestehen und scheinbar in verschiedene Richtungen laufen?

Eine Unterteilung, die wir hier betrachten, ist der Verstand/Kopf und das Herz. Oftmals spricht das Herz bestimmte Worte und der Kopf spricht dagegen. Und man weiß nicht, wem soll man jetzt vertrauen? Worauf soll man hören? Auf die Stimme des Herzens oder doch auf die Stimme der Vernunft? Konflikte entstehen. Gewohnheitsmäßig scheinen Herz und Kopf zwei verschiedene Bereiche zu sein, die dann wiederum von einer dritten Instanz beobachtet werden können. Und das, was beobachtet, sollte jeder für sich einmal erforschen. Was nimmt die beobachtende Instanz eigentlich für eine Position ein? Und ist diese Trennung, die da scheinbar ist, überhaupt wahr, und wie entsteht sie? Wie mache ich das, dass ich so eine Trennung hervorrufe zwischen Kopf und Herz? Was ist eigentlich der Ursprung für diese erlebte Trennung?

Wann hat das zum Beispiel begonnen? Wann habe ich zum ersten Mal in meinem Leben festgestellt, dass es da offenbar zwei Instanzen gibt oder mehr, die gegeneinander sprechen, die scheinbar nicht in dieselbe Richtung gehen wollen? Wann habe ich zum ersten Mal festgestellt, dass da so eine Trennung ist? War als Kind diese Trennung schon da? Wie habe ich als Kind gelebt und wie habe ich Dinge entschieden?

Jeder von uns kennt diese Sehnsucht und dieses ganz eindeutige Gefühl, wenn man sich im Flow befindet und es im Grunde genommen überhaupt keine Frage ist, wie zu handeln ist oder wie zu entscheiden ist. Es ist dann ganz deutlich dieses Gefühl da von Schlüssigkeit. Wir nutzen bewusst das Wort Schlüssigkeit, es ist schlüssig, also nicht das Wort gut, oder schlecht, oder etwas ist richtig oder falsch, sondern es ist schlüssig. Wir sind dann wirklich ganz bei uns selbst und handeln scheinbar völlig spontan und wissen auch in uns, dass das vollkommen richtig ist, für uns, jetzt im Moment. Da gibts es dann keine Instanz in uns, die eine Überlegung anstellt, sondern es geht fast automatisch. Die Frage ist also: Wie kommt es, dass sich das auf einmal spaltet in Kopf und Herz? Wie entsteht so eine Dualität? Was hat das für einen Grund? Was hat das für ein Ziel? Was soll uns das bringen? Das entsteht ja nicht von allein, durch Zufall. Es hat ja einen Grund und ein Ziel. Wir machen etwas ja nicht aus Versehen. Jede Dualität hat einen Grund und ein Ziel.


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